Preisgarantie hält nicht, was sie verspricht!

Laut diesem aktuellen ORF-Beitrag( https://orf.at/stories/3235291/) kündigen viele Anbieter ihre Fixverträge mit einer Preisgarantie und heben im Gegenzug die Preise an. Auffallend ist, dass sogar Verträge, die über die VKI-„Energiekosten-Stop“-Aktion abgeschlossen wurden, gekündigt werden. Der VKI hat es ja bisher abgelehnt, mit dem Börsenpreis verknüpfte Tarife anzubieten und hat es angestrebt, für VerbraucherInnen statt dem besten Preis eine Preisgarantie anzubieten.

Es stellt sich heraus, dass die Preisgarantie doch eine Illusion ist.   

Eine Preisgarantie hält offensichtlich bei vielen Anbietern nur so lange, bis der garantierte Preis höher liegt als der Börsenpreis. Wenn der Börsenpreis mal steigt, dann werden die Fixpreisverträge gekündigt und der Kunde hat wieder verloren. Zuerst hat der Kunde verloren, weil der in dem Fixpreisvertrag „garantierte“ Preis höher liegt als der durchschnittliche Börsenpreis. Und mit der Kündigung verliert der Kunde den eigentlichen Sinn und Zweck eines Fixpreisvertrages – nämlich eine Preisgarantie, die hält – und zwar unabhängig vom Marktpreis. 

Der Börsenpreis hält was er verspricht. Trotz Hochpreisperioden, wie in den vergangenen Paar Monate, sind die Börsenpreise im Schnitt günstiger als die Fixpreise. Wie auch E-Control das zutreffend bemerkt hat – die Kunden mit den „Floaterverträgen“ haben davon über viele Jahre profitiert. Man darf noch hinzufügen, dass die Mehrheit der Kunden über viele Jahre viel Geld verloren haben, weil sie Fixpreisverträge abgeschlossen haben. Und jetzt, wenn es darauf ankommt, halten viele von diesen Verträgen nicht was sie versprechen. 

PS! Auch Spotty bietet Fixpreisverträge an und wir haben diese nicht gekündigt. Jetzt nicht und auch vorher nicht. Und unsere Gebühren für all unsere Verträge bleiben trotz der Krise unverändert.